MÄDCHEN KÖNNEN KEIN FUßBALL SPIELEN
Es gehörte zu den sog. "ehelichen Pflichten" einer verheirateten Frau um 1970 immer noch, dass - sollte sie außer Haus zum Arbeiten gehen - sie dies nur kann, wenn sie ihre Pflichtenn für den gemeinsamen Haushalt ohne Einschränkung leisten konnte. Ansonsten war das ein Verstoß gegen geltendes Recht! Dies galt auch für ehrenamtliche Betätigungen außer Haus, Hobbies etc..Seit 2013 dürfen Frauen in Saudi-Arabien öfféntlich Fahrrad fahren, seit immerhin 1970 dürfen sie im bundesdeutschen Rechtsstaat öffentlich Fußball spielen.
In Zusammenarbeit mit dem Kulturverein Isar-Loisach e.V., dem bfg MÜnchen zeigen wir den aktuellen Film von Torsten Körner(Macher von "Die Unbeugsamen", "Schwarze Adler" ..)
MÄDCHEN KÖNNEN KEIN FUßBALL SPIELEN
stellen auch sein aktuelles Buch vor ("Wir waren Heldinnen").
Zum Besuch des Films gibt es ein Glas Chiemseewaser (mit/ohne Alkohol).
Sonntag, den 07 September 25 - 19:20 Uhr - Einlass ab 19:00 Uhr
IN DIE SONNE SCHAUEN
Ein abgeschiedener Vierseitenhof in der Altmark. Die Wände atmen seit über einem Jahrhundert das Leben der Menschen, die hier wohnen, ihren Geschmack, ihr Sein in der Zeit. IN DIE SONNE SCHAUEN erzählt von vier Frauen aus unterschiedlichen Epochen – Alma (1910er), Erika (1940er), Angelika (1980er) und Nelly (2020er) – deren Leben auf unheimliche Weise miteinander verwoben sind. Jede von ihnen erlebt ihre Kindheit oder Jugend auf diesem Hof, doch während sie ihre eigene Gegenwart durchstreifen, offenbaren sich ihnen Spuren der Vergangenheit – unausgesprochene Ängste, verdrängte Traumata, verschüttete Geheimnisse. Alma entdeckt, dass sie nach ihrer verstorbenen Schwester benannt wurde und glaubt, dem gleichen Schicksal folgen zu müssen. Erika verliert sich in einer gefährlichen Faszination für ihren versehrten Onkel. Angelika balanciert zwischen Todessehnsucht und Lebensgier, gefangen in einem brüchigen Familiensystem. Nelly schließlich, die in scheinbarer Geborgenheit aufwächst, wird von intensiven Träumen und der unbewussten Last der Vergangenheit heimgesucht. Als sich ein tragisches Ereignis auf dem Hof wiederholt, geraten die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart ins Wanken.
Einen großen, epochalen Film hat Mascha Schilinski mit IN DIE SONNE SCHAUEN geschaffen, eine Grand Tour in die feinsten Verzweigungen der Gefühlswelten dieser vier Frauen. IN DIE SONNE SCHAUEN zielt dabei auch auf unsere Gegenwart und unser sich akut veränderndes Erleben von Geschichte und dem Epochenwandel. Ein Film, der sich tief in unsere Wahrnehmung bohrt und die Sensation dort inszeniert, wo das Empfinden am Flüchtigsten ist: im schnell verblassenden Gefühl von Zeit.
Filmfestspiele Cannes 2025: Preis der Jury
„In die Sonne schauen“ ist ein eindrucksvoller, ja ziemlich meisterhafter Film, der viel offen und sich die richtige Zeit lässt, sein Geheimnis bewahrt, sich schlafwandlerisch zwischen den Zeiten und Stimmungen bewegt.“ Blickpunkt:Film
IN DIE SONNE SCHAUEN - Ab Donnerstag, den 04. September 25 nur kurz im Programm!
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Nach der Parental-Guidance-Regelung (PG) können Kinder ab 6 Jahren Kinofilme mit einer FSK Freigabe ab 12 Jahren besuchen.
Information zur Parental - Guidance (PG) Regelung für Filme mit FSK 12
Nach der Parental-Guidance-Regelung (PG) können Kinder ab 6 Jahren Kinofilme mit einer FSK Freigabe ab 12 Jahren besuchen, wenn sie ein Elternteil oder eine erziehungsbeauftragte Person dabei begleitet. Eltern haben dadurch das Privileg, aber auch die Verantwortung den individuellen Entwicklungsstand ihres Kindes bei der Auswahl von Kinofilmen einzuschätzen und ein gemeinsames Kinoerlebnis mit der ganzen Familie zu ermöglichen.
Die Regelung gilt allerdings nur für Filme mit einer FSK Freigabe ab 12 Jahren.
Eltern müssen dabei nicht selbst anwesend sein, wenn Sie die Erziehungsbeauftragung einer volljährigen Person übertragen.
Alle Information finden Sie auf der offiziellen Seite der FSK https://www.fsk.de/familien/#PG-Regelung
Bitte beachten Sie:
Es ist ausschließlich Barzahlung möglich!!!